biovital-motorisches Interface Design
mind.mooves definiert sich als offenes, künstlerisches Setting zur Umsetzung von Mensch-Maschine-Umwelt Interaktionen in Sound und Licht.
Dabei liegt der Fokus auf unkonventionellen Interfaces zu Sound- und Lichtgeneratoren, Samplern, Synthesizern, Steuersoftware ua., damit sind mind.mooves Installationen als Instrumente zu verstehn, die über biovital-Funktionen, motorische Aktivität oder schlicht Anwesenheit des Probanden bzw. Besuchers angestimmt werden. Unmittelbar und doch diffus, feinsstimmig oder brachial, simpelst in der Bedienung und doch gehaltvoll und differenziert im Effekt. Ein mind.mooves tune klingt niemals gleich und doch stets vertraut.
Das Erleben der eigenen Einflussnahme auf „mentaler“ Ebene eröffnet dem Besucher eine, vom Status des reinen Betrachters losgelöste, Position des „integrierten“ Akteurs, welcher wiederum selbst Parameter auf dem Wege der Wahrnemung (Rolle, Thema, Visualisierung, Sonifikation, mechanische Darstellung,..) entgegennimmt und in den Generatorkreislauf rückkoppelt. Der resultierende Mensch-Maschine-Kreislauf lädt den Besucher zum spielerischen Experimentieren mit dem thematischen Gesamtkontext Biofeedback ein und eröffnet das, dieser Methode zugrunde liegende Erleben der eigenen, neurobiologischen Vorgänge in ungekannter Intensität.